Crimes of Passion: Repr�sentationen Der Sexualpathologie Im Fr�hen 20. Jahrhundert

Oliver Boni
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Ohne die verschiedenen K�nste w�re die Etablierung der Sexualpathologie als neue Wissenschaftsdisziplin undenkbar gewesen. In Ermangelung aussagekr�ftigen empirischen und statistischen Materials nutzen die fr�hen Sexologen um 1900 die unterschiedlichsten kulturellen Erzeugnisse - inklusive deren Produzenten - als Laboratorium f�r ihre Forschungen. Dieses enge B�ndnis von Wissenschaft und Kunst auf der einen Seite, das breite gesellschaftliche Interesse an den neuen Erkenntnissen zur menschlichen Sexualit�t - insbesondere dann, wenn sie sich auf "deviante" oder gar "kriminelle" Spielarten beziehen - auf der anderen Seiten, perpetuieren den sexualpathologischen Diskurs, dessen textuelle Repr�sentationen im kulturellen Archiv �berdeutlich seine Spuren hinterl�sst und seine kulturwissenschaftliche Erforschung geradezu heraufbeschw�rt. Der interdisziplin�re Sammelband Crimes of Passion untersucht ausgehend von solchen Repr�sentationen die Interferenzen zwischen Sexualpathologie, Kunst, Rechtsprechung, Gesellschaft, Medizin und Psychologie und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf literarische Texte und Verfahren.Der Band pr�sentiert somit nicht nur die aktuelle kulturwissenschaftlich interessierte Forschung zur Sexualpathologie in ihrer Vielfalt und Komplexit�t, sondern zeichnet mit Beitr�gen aus Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Soziologie, Kunstgeschichte, Psychologie, Architektur und Philosophie auch ein differenziertes Bild dieses dichten diskursiven Beziehungsgeflechts.
Genres:
380 Pages

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