Direktionen der wissenschaftlichen Astrologie (Astrologie und Horoskopie)
A. M. Grimm Direktionen nennt man in der Astrologie bestimmte Rechenoperationen, mit denen versucht wird, für die in der Nativität[1] angedeuteten Ereignisse die Zeit zu ermitteln.Man unterschied bisher sogenannte Primär- und Sekundärdirektionen, entsprechend der Bewegung der Erde um ihre eigene Achse (Rotation) und ihrem Laufe um die Sonne (Revolution), Wobei man den Primärdirektionen eine größere Kraft und Einflussnahme als den Sekundärdirektionen zuschrieb, was sich aber in der Erfahrung als Trugschluss erwiesen hat. Es kommt nicht darauf an, ob die Direktion eine primäre oder sekundäre ist, sondern hier sind bestimmte Verhältnisse in der Nativität maßgebend, auch sprechen noch andere Einflüsse mit, was alles im Folgenden genauer dargelegt werden soll.Von den verschiedenen Direktionsarten habe ich als wirksam erprobt die zodiakalen Primärdirektionen, die Sekundärdirektionen und die Profektionen und Transite. Auch die Wiederkehr der in der Nativität. vorhandenen Aspekte, die in den jährlichen Ephemeriden zu ersehen sind, lösen Ereignisse aus; ein Ereignis wird aber nur dann ausgelöst, wenn mehrere, mindestens zwei Einflüsse zu ein und derselben Zeit zusammenwirken.Das ist festzuhalten, denn es gibt wohl Mundan-Horoskope, aber keine Mundan-Nativitäten!
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