Craving Sunlight: Zusammen erstrahlt

***Ein romantischer Neuanfang unter der Sommersonne Kretas***Hat ihre Liebe eine zweite Chance?Sofia und Kalin kommen aus verschiedenen Sie die ambitionierte, mittellose Studentin, er der reiche Hotelierssohn, der sie mit seiner charmanten und selbstbewussten Art in den Bann zieht. Als sie sich auf einer Party kennenlernen, ist es sofort um sie geschehen.Doch dann begeht Kalin einen unverzeihlichen Fehler, und ihre Liebe zerbricht. Um zu heilen und sich selbst wieder lieben zu lernen, spendiert sich Sofia einen Urlaub in einem Luxushotel – und begegnet am Strand von Kreta ausgerechnet Kalin wieder. Er hat sich verändert. Aber können Salz und Sonnenlicht alte Wunden und gebrochene Herzen heilen?Seasons of Alle Bände sind unabhängig voneinander lesbar.***Das war also die Situation. Ich war mit meinem Ex im selben Hotel gelandet, ich als Hotelgast, er als Animateur, und nun fuhren wir mit einem pinken Flamingo-Tretboot aufs offene Meer hinaus. Sonst noch Fragen? „Du hast vorhin vom Thema abgelenkt.“ Ich rückte etwas von ihm ab, damit ich den Oberkörper in seine Richtung drehen konnte. „Warum bist du hier, Kalin?“ Er befeuchtete seine Lippen. Wich meinem Blick aus. Und fand doch zu ihm zurück. „Ich hab eine Auszeit gebraucht, okay?“ Er machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ich denke, für mich war es einfach an der Zeit, gewisse Dinge in meinem Leben umzukrempeln.“ „Und dein Studium zu schmeißen?“, hakte ich verwirrt nach. Er zog die Schultern hoch. „Mein Studium zu schmeißen. Mich von meinen Eltern abzunabeln. Mich nicht mehr mit meinen Brüdern zu vergleichen. Mein eigenes Ding durchzuziehen.“ Zweifelnd legte ich den Kopf schief. „Hier.“ „Doch nicht für immer!“ Er verdrehte die Augen und ließ den Blick übers Meer schweifen, das sich inzwischen etwas beruhigt hatte – fast so, als wollte es keine noch so kleine Welle riskieren, uns zu weit in Richtung Ufer zu tragen. „Es war nur …“ Kalin rang mit sich, doch er schien schon bald zu realisieren, dass es hier draußen auf dem offenen Meer kein Entkommen vor diesem Gespräch mehr gab. „Ich … fand mich selbst anstrengend.“ Noch immer konnte er mich nicht direkt ansehen. „Dieser Druck, den ich mir gemacht habe. Dieser ständige Drang, unter Leuten sein zu müssen. Ihnen irgendetwas beweisen zu müssen.“ Als wäre ein böser Bann gebrochen, purzelten die Worte plötzlich nur so aus ihm heraus. „Jeden beeindrucken zu müssen. Nie zur Ruhe kommen zu können. Nie einfach nur an mich denken zu können. An das, was ich wirklich will. Mit mir selbst nicht zufrieden zu sein, bloß weil ich glaube, dass andere es nicht sein könnten. Das will ich nicht mehr.“ Stille legte sich über uns. Obwohl wir uns keine Weltreise entfernt vom Strand befanden, drang die Musik von dort genauso wenig an unsere Ohren wie die Stimmen der Hotelgäste. Da war nur das Rauschen des Meeres um uns herum. Es war seltsam. Ich hätte erwartet, dass es mir nicht möglich wäre, ihm in die Augen zu sehen – aber jetzt war es genau andersherum. Es sorgte dafür, dass ich mich mächtig fühlte, oder zumindest nicht mehr ganz so unwohl in meiner Haut. Mächtig und wohl genug, um die eine Frage zu stellen, die mir noch auf dem Herzen „Was hat sich verändert? Was hat sich verändert, dass du zu diesem Schluss gekommen bist, dein Leben umkrempeln zu wollen?“ Kalin schnaubte leise.