Schopenhauers Kritik der Hoffnung (EuropÀische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes)
Ortrun Schulz Eine Kritik der Hoffnung ist nicht nur nicht unzeitgemĂ€Ă, sondern ĂŒberhaupt zeitlos. Denn die existentielle Erfahrung, zu hoffen und enttĂ€uscht zu werden, ist mit der menschlichen Situation untrennbar verknĂŒpft. Der Grund, warum Schopenhauer als GewĂ€hrsmann einer solchen bemĂŒht wird, ist, dass er vielfĂ€ltige AnsĂ€tze dazu vorgelegt hat, die in diesem Buch zusammengefasst sind. Die vorliegende Untersuchung lĂ€sst sich in den gröĂeren Rahmen von Schopenhauers «Pessimismus» einordnen, stellt aber den Begriff der Hoffnung in Nahaufnahme dar.
Das Nachdenken ĂŒber die Hoffnung vereinigt Aspekte von Wahrheit und Irrtum, Wille und Intellekt, Wahrscheinlichkeit und Erwartung, und verdeutlicht die im Zusammenhang zwischen Sicherheit und Zweifel sich manifestierenden SeelenzustĂ€nde von Hoffnung und Verzweiflung. Ăber BegriffsklĂ€rung und Analyse hinaus wird nach dem Wert oder Unwert der Hoffnung fĂŒr das Leben gefragt.
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142 Pages