Pânini's Grammatik: Herausgegeben, Ăbersetzt, Erläutert und mit Verschiedenen Indices Versehen (Classic Reprint)
Dakshiputra Panini Excerpt from Pânini's Grammatik
In Somadeva's Märchensammlung Kathäsaritsägara, die aus dem Anfange des 12. Jahrhunderts n. Chr. Stammt, erzahlt Va raruki dem KänabhĂÂźti (4, 20 einem durch den Fluch Ku bera's zum Picäka gewordenen J aksha, dass Panini ein mit wenig Geist begabter SchĂÂźler des Brahmanen Varsha gewesen sei. Der Erzähler fährt folgendermaassen Ă da er des Dienstes uber drĂÂźssig war, wurde er von der Frau des Varsha fortgeschickt und ging betrĂÂźbt zum Himälaja, nach Wissenschaft sich sehnend. Dort erlangte er von dem ĂÂźber seine strengen Kasteiungen er freuten ia eine neue Grammatik, alles Wissens Quell. Darauf kehrte er zurĂÂźck und forderte mich zum Wettstreit auf. Sieben Tage waren hingegangen, seit unser Streit begonnen hatte. Als er am achten Tage von mir besiegt wurde, erschien plĂÂśtzlich ia, in den Wolken stehend, und erhob ein furchtbares Geschrei. So wurde meine aindra-grammatik zu Nichte, und wir Alle, von Pänini besiegt, wurden wieder so dumm wie zuvor. An einer anderen Stelle desselben Werkes (2, 45 fg. 4, 116) wird gesagt, dass Varsha in der Stadt Pätaliputra unter der Regien des KĂÂśnigs Nanda, des Vaters von Kandragupta, gelebt habe. Ob eine solche Tradition wirklich bestanden, oder ob Somadeva Alles selbst erdichtet hat, lässt sich mit Sicherheit weder be jahen noch verneinen. Dass Pänini im 4. Jahrhundert gelebt hat, ist, wie wir später sehen werden, nicht ganz unwahrschein lich. Ein Vers im Parikatantra (s. Indische SprĂÂźche 7045) lässt Pänini durch einen LĂÂśwen ums Leben kommen.
Genres:
861 Pages