Wenn ich dich je vergesse, Oh Jerusalem
Angelika Schrobsdorff Leben in einem schwierigen Angelika Schrobsdorff erzĂ€hlt von den Menschen und der Stadt, die sie liebt. »Es begann alles so hoffnungsvoll.« Als sie damals in das schöne arabische Haus im Niemandsland zog, unweit der historischen Altstadt und mit malerischem Blick ĂŒber die JudĂ€ische WĂŒste, da glaubte Angelika Schrobsdorff, in Jerusalem endlich den Ort gefunden zu haben, der fĂŒr sie Heimat bedeuten könnte.
Heute, fast zwanzig Jahre spĂ€ter, sind Frieden und Sicherheit mehr denn je eine Illusion, und die Hoffnung schwindet. Ein ProzeĂ, mit dem Angelika Schrobsdorff sich nicht abfinden will. FĂŒr sie gibt es »nichts Lohnenderes als die Gerechtigkeit per se, egal um welches Volk es sich handelt«. Und sie hat sowohl israelische als auch arabische Freunde.
Von diesen Menschen, denen ihre Zuneigung gehört, aber auch von denen, die sie verabscheut, erzĂ€hlt sie. Von den Katzen, denen ihre ganze FĂŒrsorge gilt, und von der Stadt, der sie verfallen ist und die ihr AlptrĂ€ume beschert.
»In Jerusalem hab ich zum zweiten Mal das Licht der Welt erblickt, und es war und ist ein so magnetisches Licht, daĂ man daran klebenbleibt und sich, wenn man wieder loskommen will, die Haut in Fetzen runterreiĂt.«Â
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