Unter Brüdern

Wachsende Martins Familie zieht von der Stadt aufs Land. Hier kommen auf den Jungen erhebliche Probleme zu. Als "Kopenhagenfratze" wird er in der Schule öfters verprügelt. Er erlebt, wie der Nachbarsjunge, genannt HP, von seinem Alkoholikervater brutal geschlagen wird. Martins Eltern sind beide Kunstmaler. Damit Geld hereinkommt, geht Martins Mutter mit HPs Mutter servieren. Dem Vater passt das gar nicht. Nachdem die Waschküche in ein Atelier umgebaut worden ist, beginnt der Vater wieder zu malen. Aber auch die Mutter richtet sich im Giebelzimmer ein Atelier ein. Beide Eltern geben ihre Bilder an eine grosse Ausstellung. Die Mutter hat mit ihren Bildern grossen Erfolg, der Vater mit den seinen keinen. Der Vater läuft weg. Probleme mit dem Haus ohne Komfort, streitende Eltern, prügelnde Kinder und schlagender Nachbar, Martin wächst aber an diesen Problemen. Und zwischen den beiden Familien und den beiden Jungen entsteht ein Band. Sehr realitätsnah und einfühlsam geschrieben. Lässt viel Raum für eigene Gedanken. Ab 10 Jahren, ****, Ursula Ankli.